Besuch im Sängerheim

Mit 'Lustig, lustig, trallalalala' begrüßten am Nikolausabend die Langenprozeltener Sänger selbigen zusammen mit seinem Knecht Ruprecht im Sängerheim im Sandweg. Eine Viertelstunde vor Beendigung der Chorprobe klopfte er nämlich ans Fenster. Chorleiter Erwin Schneider hatte nicht nur eine Overheadfolie mit dem Text vorbereitet (... rein vorsorglich, versteht sich ...), sondern begleitete den Chor auch gleich am Klavier.

Aus seinem goldenen Buch hatte der Nikolaus allerdings nur Gutes zu verkünden, sein Knecht indessen blieb an diesem Abend ausnahmsweise arbeitslos. Neben der geleisteten Arbeit der Sänger in ihrem Jubiläumsjahr hob er besonders das Engagement einiger Chormitglieder hervor. Der Vorstand Georg Weßner wurde besonders gelobt und durfte sich über einen Korb voller Fellener Wurst-Schmankerl freuen. Mit einem halben Meter Spezialitäten in der Dose (hochkant) wurden beschenkt: Klaus Hofmann für die professionelle Begleitung an der Orgel und am Klavier bei zahlreichen Auftritten und Konzerten, Notenwart Lothar Müller für seine unermüdliche Sorge um jedes einzelne Notenblatt und Herbert Lochner-Grossmann, der als Vizedirigent die allseits unbeliebte Stimmbildung, das Einsingen vor den wöchentlichen Chorproben und Auftritten leitet.

Und als hätte sie es geahnt (... hat sie ...), erschien die Dirigentengattin mit Lebkuchen und Stollen, worüber sich die Sänger ebenso freuten, wie über den von Burkard Ehehalt gesponserten Glühwein, der nach der Chorprobe ausgeschenkt wurde.